Fallstudie: Metropolia University of Applied Sciences, Helsinki
An Finnlands größter Hochschule für angewandte Wissenschaften hat sich die Visual Components-Plattform zu einem unverzichtbaren Instrument im Lehrplan für Betriebswirtschaftslehre entwickelt. Hier erfahren Sie mehr:
Die Metropolia University of Applied Sciences ist Finnlands größte Fachhochschule. Die 930 Mitarbeiter, mehr als 16.000 Studenten und 73 Studiengänge konzentrieren sich unter anderem auf Wirtschaft, Kultur, Gesundheit, Technik und Soziales.
Die Fachhochschule bietet ein Betriebswirtschaftslehre-Programm an, in dem sich Studenten auf die Entwicklung verschiedener Geschäftsprozesse konzentrieren, u. a. Produktionssysteme. Dieses Programm umfasst einen Kurs, in dem Studenten durch Modellierung und Analyse die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Produktionssystemen erlernen. In diesem Kurs erlernen Studenten die Visual Components 3D-Simulation, und die hier erworbenen Fähigkeiten werden in fortgeschrittenen Masterkursen weitergeführt.
Die Metropolia University hat das Programm vor etwa vier Jahren als Lerninstrument eingeführt. Schnell hat es sich als wertvoll erwiesen, denn Studenten können so neue Thematiken und Konzepte erlernen und sowohl grundlegende als auch anspruchsvollere Aufgaben erledigen. In dieser Fallstudie sehen wir uns den Visual Components-Lernpfad für Studenten an der Metropolia Universität genauer an und erörtern die Lernerfahrung aus Sicht eines Dozenten. Sehen wir uns das Ganze einmal genauer an:
Der Visual Components-Lernpfad
Wenn Studenten das 3D-Fertigungssimulationsprogramm von Visual Components im Grundstudium nutzen, ist dies wahrscheinlich ihre erste Berührung mit dieser Art von Plattform. Deshalb gibt es einen schrittweisen Lernpfad für das Programm, bei dem sich die Studenten zunächst mit den Grundlagen beschäftigen, bevor sie zu fortgeschrittener Modellierung und Programmierung übergehen. Studenten erhalten jede Woche neue Aufgaben und sollen diese mithilfe von VC bearbeiten. Zum Semesterende sind die Studenten, die wahrscheinlich noch keine Erfahrung mit computergestützter Konstruktionssoftware hatten, in der Lage, zu modellieren und Python-Programmierung und -Anpassungen vorzunehmen.
Ein Tool wie VC hat den Zweck, etwas anzubieten, das alles, was Studenten lernen, in einem nützlichen Paket vereinen kann. Betriebsführung, Logistik, Produktionssysteme, Programmierung, Prozessmodellierung und -analyse, Automatisierung, Integration in CAD – das Programm kann Studenten helfen, egal welche Laufbahn sie wählen.
Juha Haimala, Leiter des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre an der Metropolia University
Lehren mit Visual Components
Es herrscht immer ein gewisses Zögern, wenn neue Instrumente in den Lehrplan aufgenommen werden. Als Haimala das VC-Simulationstool 2016 erstmals einsetzte, waren alle Befürchtungen sofort zerstreut. Er fand, dass die Software lernfreundlich und umfassender als die zuvor verwendeten Programme war.
Vor Visual Components habe ich Quest und Enterprise Dynamics im Unterricht eingesetzt. Mit Quest lässt sich alles machen, aber man brauchte u. U. Wochen, um etwas fertigzustellen. Enterprise Dynamics war benutzerfreundlich, wenn man sich an die Bibliothekskomponenten hielt, in der Praxis konnte man jedoch nicht viel machen. Ich hatte gehofft, dass Visual Components so gut wie Quest sein würde, und war positiv überrascht zu sehen, dass die besten Quest-Funktionen auch in Visual Components enthalten sind, man aber nicht Wochen und Monate braucht, um ein Projekt fertigzustellen
Juha Haimala, Leiter des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre an der Metropolia University
Visual Components wird neben dem Grundstudium auch in den Masterkursen an der Metropolia University eingesetzt. Dann haben die Studenten meist mehr Erfahrung im Umgang mit dieser Art von 3D-Simulationssoftware und schlagen bereits eine eigene Laufbahn ein.
Fernunterricht während der Corona-Krise
Visual Components hat sich besonders in den Phasen des Fernunterrichts bewährt, die aufgrund der Corona-Krise erforderlich waren. Während der ersten Welle der Pandemie stellte Visual Components Studenten zeitlich begrenzte Lizenzen zur Verfügung, damit sie das Programm im Fernunterricht auf ihren PCs ausführen konnten. Jetzt, in der zweiten Welle, basieren alle Aktivitäten auf Online-Konzepten. In der neuesten Kursversion mit VC nutzen Studenten VPN und Floating-Lizenzen. Dieser Ansatz hat sich wirklich bewährt.
Die Erfahrung ist überaus positiv. Es ist ein grundlegendes Programm, um neue Thematiken zu erlernen und an Aufgaben zu arbeiten. Wenn wir erst einmal ein gutes Tool gefunden haben, gibt es keinen Grund zu wechseln. Ich bin überzeugt, dass wir dieses Tool mit dem Programm von Visual Components gefunden haben.
Juha Haimala, Leiter des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre an der Metropolia University
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