Fallstudie eines Virtual Manufacturing-Projekts: Umsatzsteigerung mit 3D-Simulation
Virtual Manufacturing, Entwickler von schlanken Produktionsprozessen und Value-Added-Reseller von Visual Components-Lösungen, kennt die Stärken der Simulation in der Produktion. In dieser Fallstudie befassen wir uns mit einem kürzlich abgeschlossenen Projekt des Unternehmens zur Steigerung des Absatzes seiner Lean-Manufacturing-Produkte mithilfe der Visual Components Experience-App.
Virtual Manufacturing, Entwickler von schlanken Produktionsprozessen und Value-Added-Reseller von Visual Components-Lösungen, kennt die Stärken der Simulation in der Produktion.
In dieser Fallstudie befassen wir uns mit einem kürzlich abgeschlossenen Projekt des Unternehmens zur Steigerung des Absatzes seiner Lean-Manufacturing-Produkte mithilfe der Visual Components Experience-App.
Über Virtual Manufacturing
„Unser Ziel ist die Verbesserung des Produktionssystems des Kunden“, so William Falkenström, Berater des Assembly and Production Flow-Teams von Virtual Manufacturing. „Dies kann von der Transformation der Unternehmenskultur bis zu Robotersimulation und Programmierung reichen.
Das Unternehmen mit Sitz in Schweden beschäftigt rund 70 Mitarbeiter und besteht aus vier Geschäftsbereichen: Industrial Management, Assembly & Production Flow, Robotics & Automation und Lean Manufacturing Products (LMP).
Virtual Manufacturing setzt Simulationen häufig in Kundenprojekten ein. Ob es darum geht, eine neue Roboterzelle zu entwickeln oder einen Geschäftsprozess zu optimieren – Software für die 3D-Fertigungssimulation spielt eine wesentliche Rolle in ihrem Beratungs-Toolkit.
„Wir sind der Meinung, dass man in einer 3D-Umgebung arbeiten muss, um einen besseren Eindruck zu erhalten und Konzepte zu vermitteln und dadurch einen Mehrwert in der Fertigung zu erzielen“, so Falkenström.
Virtual Manufacturing verwendet diese Technologie nicht nur für Kundenprojekte, sondern setzt sie auch für die Vermarktung der eigenen Lösungen ein. William Falkenström war kürzlich an einem Projekt zur Verbesserung der Präsentation und des Verkaufs von Shooter-Wagen beteiligt, einem Produkt, das vom LMP-Geschäftsbereich vertrieben wird. Dieser Geschäftsbereich, der kundenspezifische Lösungen für schlanke Produktionssysteme herstellt und vertreibt, wollte die Möglichkeit haben, eine 3D-Simulation ihrer Shooter-Wagen auf ihren mobilen Geräten zu präsentieren.
Wir sind der Meinung, dass man in einer 3D-Umgebung arbeiten muss, um einen besseren Eindruck zu erhalten und Konzepte zu vermitteln und dadurch einen Mehrwert in der Fertigung zu erzielen“, so Falkenström.
William Falkenström, Berater des Assembly and Production Flow-Teams von Virtual Manufacturing
Über das Projekt
William Falkenström und sein Team wurden gebeten, eine Simulation zu erstellen, die die Funktionen und Vorteile von Shooter-Wagen demonstriert. Sie sollte leicht verständlich sein und den Benutzern – dem LMP-Vertriebsteam – helfen, potenziellen Kunden die Vorteile dieser Materialtransportlösung zu vermitteln.
Visual Components hatte gerade Visual Components Experience veröffentlicht, eine mobile App, mit der Benutzer Simulationen auf ihren Android- und iOS-Geräten abspielen, steuern und erkunden können. Nach einer Prüfung der Visual Components Experience-App kamen Falkenström und sein Team zu dem Ergebnis, dass sie Anforderungen ihrer Benutzer erfüllt, und erstellten einen Demonstrator.
„Mit Visual Components Experience macht das Vorstellen eines Produkts und dessen Bewegungen und Funktionsweise für einen potenziellen Kunden durch die 3D-Animation viel mehr Spaß und ist wesentlich informativer, und dafür müssen wir keinen echten Prototyp bauen“, so William Falkenström. „Es ist sehr einfach, eine 3D-Animation zu erstellen, zu zeigen und zu steuern. Dies ist eine sehr praktische Alternative, wenn man den Laptop nicht dabei hat.
Aufgrund unserer Erfahrung in der Flusssimulation und dank der Fähigkeiten von Visual Components war es für uns ein Kinderspiel, diese Software zum Erstellen des Produktdemonstrators zu verwenden.“
William Falkenström und sein Team erstellten mit Visual Components einen Demonstrator, der die Shooter-Wagen in einem einfachen Beispiel für die Materialhandhabung zeigte.
Mit Visual Components Experience macht das Vorstellen eines Produkts und dessen Bewegungen und Funktionsweise für einen potenziellen Kunden durch die 3D-Animation viel mehr Spaß und ist wesentlich informativer, und dafür müssen wir keinen echten Prototyp bauen.
William Falkenström, Berater des Assembly and Production Flow-Teams von Virtual Manufacturing
Über Shooter-Wagen
Shooter-Wagen sind eine Art Durchlaufregal, das Lagerung und Materialhandhabung in einem System vereint. Sie arbeiten mit einer First-In-First-Out-Reihenfolge am Regal, d. h. Boxen werden erst nach vorne transportiert, wenn die vorherigen entfernt wurden. Shooter-Wagen sind kosteneffizient und helfen Unternehmen, verfügbaren Platz und Wirtschaftlichkeit zu maximieren und zugleich Zeit, Platz und Personal zu sparen. Sie sind ideal für schlanke Fertigungsumgebungen und werden in vielen Anwendungen eingesetzt wie z. B. Materialhandhabung, Lagerung, Kommissionierung und Montagelinien.
Shooter-Wagen sind eine praktikable Materialhandhabungslösung, die auf mehreren Eigenschaften basiert:
- Sie sind leicht anzudocken.
- Sie geben volle Boxen automatisch ab und nehmen nach dem Andocken leere Boxen entgegen.
- Im Vergleich mit manuellen Lösungen werden Shooter-Wagen wesentlich schneller bestückt und entladen.
- Und schließlich sind diese Wagen im Vergleich zu pneumatischen und elektrischen Systemen kostengünstig und einfach zu warten.
Shooter-Wagen sind eine Art Karakuri-System, das heißt, sie sind mechanisch angetrieben und benötigen zum Betrieb keine elektrische, pneumatische oder hydraulische Energie. Sie nutzen die Schwerkraft für die Verarbeitung von Boxen.
„Shooter-Wagen sind die ideale Lösung für Unternehmen, die ihre Produktivität steigern, die Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern und Geld sparen möchten“, erklärt Falkenström. „Sie sind eine einfache und kostengünstige Lösung, aber ihre Funktionsweise ist nicht leicht zu verstehen. Das war für uns ein wichtiger Grund, mithilfe einer Simulation zu zeigen, wie sie funktionieren.“
Aufgrund unserer Erfahrung in der Flusssimulation und dank der Fähigkeiten von Visual Components war es für uns ein Kinderspiel, diese Software zum Erstellen des Produktdemonstrators zu verwenden.
William Falkenström, Berater des Assembly and Production Flow-Teams von Virtual Manufacturing
Die Animation für Shooter-Wagen
Um die Funktionen und Vorteile der Shooter-Wagen zu veranschaulichen, erstellten William Falkenström und sein Team eine Animation, in der die Mechanik und die Genialität der Karakuri-Geräte demonstriert werden. Die Animation, die Sie hier herunterladen können, veranschaulicht das Konzept des Shooter-Wagens in einem einfachen Beispiel für die Materialhandhabung:
„In der Demo bereitet der Materialverarbeiter das Kit in Boxen vor und legt sie auf die Schwerkraftrollenbahnen auf der obersten Ebene des Shooters“, erklärte Falkenström. „Dies sind im Prinzip geneigte Schienen, auf denen die Boxen mithilfe der Schwerkraft nach unten gleiten können.
Wenn der Shooter voll ist, wird er entweder manuell oder mit einem fahrerlosen Transportfahrzeug (AGV) zum Produktionsbereich transportiert.“
Im Produktionsbereich wird der Shooter-Wagen an der Materialablage angedockt. Nach dem Andocken gibt der Shooter die vorbereiteten Kit-Boxen automatisch an die Produktion ab und nimmt leere auf. Danach fährt der Shooter-Wagen zurück in den Kitting-Bereich, wo er wieder gefüllt wird.
Neben der Veranschaulichung des Konzepts bietet die Animation eine sehr detaillierte Visualisierung des Innenlebens der Shooter-Wagen.
„Sie werden bemerken, dass die Boxen, wenn sie auf einen mechanischen Anschlag treffen, auf den Weitertransport um eine Ebene nach unten warten“, so William Falkenström. „Das Gewicht einer Box an diesem mechanischen Anschlag dient als Signal für das Anheben des Kipphebels um eine Ebene. Wenn der Kipphebel angehoben wird, betätigt er einen mechanischen Schalter, sodass die Box hineingleiten kann. Die Box ist schwerer als das Gegengewicht, und der Kipphebel bewegt sich nach unten.“
Wenn der Wagen in der Produktion mit dem Materialregal zusammentrifft, wird eine mechanische Vorrichtung angehoben, sodass Boxen zwischen den Schwerkraftrollen des Shooters und dem Regal befördert werden können. Der Austausch erfolgt automatisch, nur mithilfe der Schwerkraft.
Ergebnisse und Nutzen des Projekts
Das LMP-Vertriebsteam verfügt jetzt über ein Werkzeug, um die Funktionen und Vorteile von Shooter-Wagen übersichtlicher und überzeugender darzustellen. Mit der Visual Components Experience-App können sie interaktive und 3D-Animationen ihrer Lösungen direkt auf ihren mobilen Geräten darstellen, wo auch immer sie sich gerade befinden. Sie haben seither weitere Demonstratoren erstellt wie z. B. diese Palettierungsanimation, die Shooter-Wagen in unterschiedlichen Kontexten zeigt.
„Der LMP-Bereich kann sich damit als Spezialist für marktführende Demo-Tools und -Technologien profilieren“, so William Falkenström. „Dies kann sowohl bei Kundenbesuchen als auch auf Messen und Konferenzen geschehen. Andere Anbieter zeigen Kataloge und Druckbroschüren, um ihre Produkte vorzustellen. LMP dagegen kann jetzt eine detaillierte Animation der Funktionsweise der Shooter-Wagen in einer Fertigungsumgebung zeigen. Es liegt auf der Hand, welche Methode effektiver und eindrücklicher für den Kunden ist.“
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