Sind die Produzenten wirklich bereit für das digitale Zeitalter? (Umfrageergebnisse)
Das verarbeitende Gewerbe steht heute am Scheideweg des Wandels, angelockt von den Versprechungen des digitalen Zeitalters. Doch der Schritt in die Zukunft ist nicht so einfach, wie er klingt. In unserer Studie haben wir die Meinungen von 300 Entscheidungsträgern aus dem verarbeitenden Gewerbe in Großbritannien, den USA und Frankreich eingeholt.
Den vollständigen Bericht über unsere Ergebnisse findest du in unserem eBook (in englisch). Du kannst ihn über die hier angegebenen Links aufrufen.
Die Altlast auf modernen Schultern
Die Fabrikhalle bietet ein lebhaftes Bild. Ausgedehnte Räume, gefüllt mit riesigen Maschinen, von denen einige schon seit Jahrzehnten ihren Dienst verrichten. Auf der einen Seite stehen diese Maschinen für die traditionsreiche Geschichte der Produktion. Auf der anderen Seite verkörpern sie die Herausforderungen und Gefahren der Methoden vergangener Zeiten.
Auf der einen Seite stehen diese Maschinen für die traditionsreiche Geschichte der Produktion. Auf der anderen Seite verkörpern sie die Herausforderungen und Gefahren der Methoden vergangener Zeiten.
Betrachten wir das Schweißen von Schiffen: In bestimmten Fällen müssen sich Ingenieure an Decken festhalten, um Portalroboter zu programmieren. Solche Praktiken bringen nicht nur Sicherheitsrisiken mit sich, sondern auch Ineffizienzen. Trotz dieser Herausforderungen halten viele Hersteller an diesen Altsystemen fest und behindern damit die Entwicklung in das digitale Zeitalter.
Der Aufstieg der Roboter – eine durchwachsene Sache
Roboter, die oft als Aushängeschilder der modernen Produktion gepriesen werden, halten Einzug in die Fabrikhallen. Der Übergang ist jedoch nicht ganz reibungslos verlaufen. Während viele der Befragten den Robotern eine verbesserte Durchsatzrate zuschreiben, stellt ein erheblicher Prozentsatz ihren Wert in Frage. Interessanterweise sind die Gründe dafür oft in der zeitaufwändigen manuellen Programmierung dieser Roboter zu suchen. Dies und die Verwendung verschiedener Robotermarken verkomplizieren den Prozess zusätzlich und unterstreichen den Bedarf an besseren Lösungen.
Der Kostenfaktor
Trotz ihrer Bedeutung bleibt die digitale Innovation für viele im Jahr 2023 schwer fassbar. Veraltete Anlagen sind nicht nur ein Hindernis in Sachen Effizienz, sondern auch ein erheblicher Kostenfaktor. Vom ineffektiven Einsatz von Robotern bis hin zu den hohen Kosten, die durch Ausfallzeiten aufgrund veralteter Maschinen entstehen, spüren die Hersteller den Druck.
Das menschliche Element – Weiterbildung und Herausforderungen
Der Einsatz von Robotern kann Menschen von monotonen Aufgaben befreien. Doch der Weg dorthin ist voller Herausforderungen, von der Anstellung neuer Talente bis hin zur Qualifizierung der bestehenden Belegschaft. Da in den nächsten fünf Jahren mit einer Fluktuation von 25 % gerechnet wird, ist der Fachkräftemangel kritischer denn je.
Simulationssoftware und Offline-Roboterprogrammierung (OLP) bieten eine vielversprechende Lösung. Da sie die Planung und Gestaltung in einer virtuellen Umgebung ermöglichen, versprechen sie erhebliche Zeiteinsparungen und betriebliche Effizienz.
Der Traum von der Industrie 5.0
Trotz der Herausforderungen ist Industrie 5.0 kein ferner Traum. Nur 8 % der Unternehmen setzen sie vollständig um, dabei sind die Wachstumschancen immens. Die digitale Transformation ist zum Greifen nah, und die Einführung innovativer Technologien ist die Brücke zu dieser Zukunft.
Diese und weitere Erkenntnisse aus der Umfrage findest du in unserem neuesten eBook (in englisch) “STUCK IN THE PAST: WHY MANUFACTURERS MUST LEAVE LEGACY EQUIPMENT BEHIND.”. Verstehe die Herausforderungen und entdecke die Lösungen, die die Produktion revolutionieren können.
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